Ein Lauf in und durch das Glück

- am 30.04.2018 von Jürgen geschrieben
Jan, Max und Jürgen bei der Harzquerung

imgEin altes chinesisches Sprichwort lautet:
"Willst du einen Tag lang glücklich sein, betrinke dich! Willst du eine Woche lang glücklich sein, verliebe dich! Willst du ein Leben lang glücklich sein, heirate eine Gärtnerin!"
Zu meinem Glück habe ich dieses Sprichwort früh genug kennengelernt: Ich habe mich in eine Gärtnerin verliebt und sie geheiratet. Das war vor 30 Jahren, und das Glück besteht. Aber hier geht es ums Laufen - ums Ultralaufen. Und nach dem Erlebnis der Harzquerung am 28. April 2018 erlaube ich mir, das Sprichwort läuferisch ein wenig umzuwandeln:
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Der HAJ Hannover Marathon 2018

- am 14.04.2018 von Jan geschrieben
Jürgen, Max und Jan beim HAJ Hannover Marathon

"Lauf' einen Marathon“, haben sie gesagt. „Das macht Spaß“, haben sie gesagt. Aber in der Vorbereitung auf den Marathon hatte ich nicht immer Spaß. Im Gegenteil. Zeitweise hatte ich doch arge Zweifel, worauf ich mich da eingelassen habe: blutige Füße, fiese Druckstellen, schmerzende Gelenke, zeitintensive Trainingseinheiten… viele Probleme, die überwunden werden wollten. Erst in den letzten Wochen Intensiv-Vorbereitung wächst in mir eine vorsichtige Zuversicht.
Aber lohnt sich das? Vier Monate Vorbereitung für einen Lauf?
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Die Woche des Marathons

- am 02.04.2018 von Jan geschrieben

Es ist soweit. Die Wettkampf-Woche hat begonnen. Am Sonntag um 09:15 Uhr geht's rund: wir drei Schlusnus-Männer stehen an der Start-Linie in Hannover und bestreiten den ersten Marathon-Wettkampf des Jahres. Nach zehn Wochen Vor-Vorbereitung und sechs Wochen Intensiv-Vorbereitung steigen nun - zumindest was mich betrifft - Vorfreude und Aufregung in gleichem Maße. Immerhin stecken in den letzten vier Monaten nicht nur eine Menge Trainingszeit und mehr Höhen und Tiefen, als ich es mir hätte Ausmalen können; es flossen auch eine Menge Schweiß, ein bisschen Blut und vielleicht auch ein oder zwei sportlich-männliche Tränen.
Haben sich die Mühen und Entbehrungen gelohnt? Das lässt sich im Vorfeld kaum vorhersagen. Erst der Sonntag kann wirklich zeigen, was all das Training gebracht hat. Der letzte Intensiv-Trainingslauf am 24. März 2018 hat mich aber unverhofft weitere Zuversicht tanken lassen. An jenem Sonnabend liefen Jürgen, Max, Fritz und ich 35 Kilometer mit sage und schreibe 15 Kilometern Endbeschleunigung!
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Sechs-Stunden-Lauf Münster 2018

- am 11.03.2018 von Jan geschrieben
Jan und Jürgen beim 6-Std-Lauf Münster

Nachdem wir Schlusnüsse am letzten Wochenende nach längerer Erkältungspause von Jürgen endlich wieder als Trio auftreten konnten, waren wir an diesem Wochenende leider wieder nur zu zweit unterwegs. Max muss mit Fieber und Husten das Bett hüten. Sehr schade, denn er hat einen wirklich schönen Tag beim größten Sechs-Stunden-Lauf der Welt verpasst.
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38. AOK-Winterlaufserie - Lauf drei

- am 04.03.2018 von Jan geschrieben
Jan, Max und Jürgen bei der AOK Winterlaufserie Bremen

Heute hat das große Finale der Bremer Winterlaufserie im Bürgerpark stattgefunden. Nachdem die Krankheitswelle in den letzten Wochen um sich griff und ein fieser Husten plus Fieber Jürgen für zwei Wochen vom Laufen abhielt, sind wir Lauffreunde sehr froh, die heutigen 20 Kilometer letztlich doch alle gemeinsam absolviert zu haben.
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6-Std-Lauf in Harsefeld

- am 28.11.2017 von Max geschrieben
Jan, Max und Jürgen beim Klosterparklauf Harsefeld

Nach einem Jahr voller Wettkämpfe wollten wir (Jan, Papa und ich) noch einmal an einem 6 h-Lauf teilnehmen. Noch einmal ist gut, denn für Jan sollte es der erste Ultra überhaupt werden. Papa hat Anfang des Jahres schon voller Euphorie viele interessante Läufe in der Gegend, aber gefühlt auch in ganz Deutschland herausgesucht. Bei der Recherche stieß Papa auch auf den 6 h-Lauf in Harsefeld. Im Oktober entschieden wir uns schließlich, uns für den Lauf anzumelden. Dass Nachmeldungen nicht möglich waren, bestärkte unser Vorgehen zusätzlich.
Eine richtige Vorbereitung konnte keiner von uns absolvieren.
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Der erste Ultramarathon-Wettkampf

- am 30.04.2017 von Jürgen geschrieben
Jürgen und Max bei der Harzquerung

Nachdem wir im Herbst 2016 den Hannover-Marathon ins Auge gefasst hatten, kam ich auf die Harzquerung, weil eine Freundin davon berichtete, dass ihr Mann dort so ziemlich jedes Jahr mitläuft. Ich informierte mich und fand den Lauf - sehr herausfordernd. Höhenmeter sind ja etwas, was man, wenn man in Stuckenborstel lebt, allenfalls von Autobahn- oder Bahnbrücken kennt, und Niedersachsen, die etwas weiter südlich wohnen, schmunzeln schon, wenn wir von unserem "Autobahnberg" sprechen. Aber: Herausforderungen sind dafür da, angenommen zu werden, und auch wenn ich uns eigentlich erst nach dem Marathon für die Harzquerung anmelden wollte, so gingen doch im Enthusiasmus der Anmeldung in Hannover die Pferde mit mir durch. Kurze Rückfrage bei Max - kurze Antwort: "Klar, machen wir!"
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Der erste Marathon

- am 12.04.2017 von Jürgen geschrieben
Max und Jürgen beim HAJ Hannover Marathon

Entstanden ist die Idee, an einem Marathon teilzunehmen, ganz konkret beim Kaffeetrinken am Nachmittag des 02. Oktober 2016. Morgens sind Max und ich den Halbmarathon in Bremen gelaufen. Eine Woche zuvor haben wir bei einem plötzlichen Einbruch des Hochsommers den Halbmarathon in Zeven mit Müh und Not und dicht am Sonnenstich hinter uns gebracht. Die Hitze und die für norddeutsche Verhältnisse doch ganz schön profilierte Strecke hatten dafür gesorgt, dass wir unserem Start eine Woche später in Bremen mit einiger Sorge entgegen sahen. Bis zum Tag vor dem Rennen spürten wir die Anstrengung in den Knochen, aber am Sonntag, als wir mit den über 2.000 Starten vor dem Dom standen und auf den Startschuss warteten, war all das wie weggeblasen. Auch die Temperaturen waren wieder der Jahreszeit angemessen, und es wurde ein toller Lauf mit zwei emotionalen Höhepunkten: die Schlachte, wo die Menschenmassen wie bei der Tour de France ganz dicht an der Strecke standen und die Läufer vorwärtspeitschten (und wo Jan, der leider immer noch verletzt war und nicht mitlaufen konnte, Fotos von uns machte) zum einen, das Weserstadion, durch das die Strecke ein paar Kilometer später führte, zum anderen. Wir waren so euphorisiert, dass der Gedanke wohl schon am Nachmittag beim Kaffee geäußert wurde: "Und im nächsten Jahr laufen wir einen Marathon!"
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Alles übers Laufen im Gelände? Eine Buch-Rezension

- am 12.04.2017 von Jürgen geschrieben

Heute ist passiert, was noch nie passiert ist: Ich schicke ein bestelltes Buch zurück. Es geht um den Titel "Trail-Run. Alles übers Laufen im Gelände" von Denis Wischniewski.
Als aktiver Marathon- und demnächst Ultraläufer lese ich so einiges, was mir über unser Hobby zwischen die Finger kommt. Und naturgemäß gibt es da - wie immer und überall - Licht und Schatten. Aber so einen Mist habe ich wirklich nur ganz selten übers Laufen gelesen. Wer erwartet, mit diesem Buch auch nur ein paar sinnvolle Informationen zu erhalten, wird relativ schnell eines besseren belehrt. Da hat jemand entdeckt, dass Trailrunning ein Trend ist, und mit Trends kann man Geld verdienen, also setzt der gute Mann sich hin und füllt ein Buch darüber mit seichten Belanglosigkeiten. Die Quintessenz des Buches lautet: Lieber Läufer, es kommt immer auf dein Gefühl an!
Ein paar Kostproben?
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